Die „Mormon Helping Hands” verschönern Brasilien

– Nachrichtenzentrum

  • 12. August 2011

Etwa 120.000 Mitglieder der Kirche und deren Freunde und Bekannte kamen in den bekannten gelben Westen der „Mormon Helping Hands” überall in Brasilien zusammen und führten Aufräum- und Streicharbeiten durch und brachten Lebensmittel zu Armentafeln. Am Samstag, dem 30. Juli 2011 fand der Nationalfeiertag in Brasilien statt, bei dem alle Einwohner angehalten waren, bei einem Gemeinschaftsprojekt mitzuwirken.

Die Mitglieder der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage durften sich daran erfreuen, bei diesem jährlichen Tag des Dienens an vorderster Front zu helfen. Zum zweiten Mal in Folge waren die ehrenamtlichen Helfer der „Mormon Helping Hands” an diversen Gemeinschaftsprojekten in 26 Bundeshauptstädten, der Landeshauptstadt sowie in 180 weiteren Städten beteiligt.

Über 6000 Helfer zogen im Rahmen einer Aufklärungskampagne von Haus zu Haus und informierten über das Denguefieber, einer Viruserkrankung, die durch Stechmücken verbreitet wird. In Santa Catarina an der Küste sammelten die Helfer ungefähr 17 Tonnen Lebensmittel ein, die Einrichtungen an bedürftige Familien verschenken können.

Die Helfer der „Mormon Helping Hands” führten außerdem eine Blutspendeaktion für Blutbanken durch. Bei weiteren Projekten wurden Strände, Sumpfgebiete, Parks und öffentliche Plätze gesäubert sowie Päckchen für Neugeborene in Krankenhäusern verteilt. Diese Päckchen bestehen aus Mullwindeln, Babyschuhen, Seife, einem Nachthemd und einer Decke.

In ganz Brasilien berichteten die Nachrichten davon; bei vielen Projekten waren diverse Fernsehsender zur Stelle und erstatteten Bericht von dem Einsatz. Rede Globo, Brasiliens größter Fernsehsender, strahlte bereits zwei Wochen zuvor Werbespots für den Aktionstag aus. In diesen Spots wurden alle Einwohner aufgefordert, bei den Aufräumaktionen mitzuwirken und Näheres über die „Mormon Helping Hands” zu erfahren. In den vergangenen 11 Jahren haben über 1,6 Millionen Einwohner Brasiliens bei verschiedenen Projekten mitgeholfen. Neben dieser Art Verschönerung des Landes besteht das wichtigste Ziel darin, das Land durch dessen höchstes Gut schöner zu machen: seine Einwohner.