2019
Wie steht die Kirche zu Umweltfragen?
Oktober 2019


Wie steht die Kirche zu Umweltfragen?

Ein Wort, das unsere Ansichten über die Umwelt gut umschreibt, ist Treuhandschaft. Das bedeutet nämlich nicht, dass die Erde uns Menschen gehört und wir sie ausbeuten dürfen, wie es uns gefällt, sondern vielmehr, dass wir dafür verantwortlich sind, wie wir mit ihren Ressourcen umgehen (siehe Lehre und Bündnisse 104:13-15). Zwar „ist genug vorhanden, ja, dass noch übrigbleibt“ (Lehre und Bündnisse 104:17), doch möchte Gott, dass wir weise mit den Ressourcen der Erde umgehen (siehe Lehre und Bündnisse 59:30).

Gott erschuf die Erde und bezeichnete seine Schöpfung als „sehr gut“ (siehe Genesis 1:1,31). Diese Erde wurde erschaffen, um den Kindern Gottes im Rahmen seines Erlösungsplans ein Zuhause zu geben. Die Erde selbst wird geheiligt werden und eine celestiale Herrlichkeit empfangen (siehe Lehre und Bündnisse 88:18,19).

Gott machte die Erde nicht nur zweckdienlich, sondern auch schön. Alles auf der Erde „ist zum Nutzen und für den Gebrauch des Menschen gemacht, dass es sowohl das Auge erfreue als auch das Herz beglücke“ sowie „zur Belebung der Seele“ (Lehre und Bündnisse 59:18,19).

Wir sollten Gott dadurch ehren, dass wir seine Schöpfung zu schätzen wissen, für sie danken und bestrebt sind, ihre Schönheit zu bewahren. Wir müssen mit den Ressourcen nachhaltig umgehen, die Natur schützen und Umweltverschmutzung und Abfall vermeiden.